DONAU-KM 2.313
Umschlag & Logistik im Hafen Straubing-SandDer Hafen Straubing-Sand ist seit seiner Eröffnung 1996 zum leistungsstärksten Güterverkehrszentrum Niederbayerns avanciert. Trimodal schlagen Hafenbetreiber und angesiedelte Betriebe durchschnittlich 4 Millionen Tonnen Güter pro Jahr um. Strategie- und Geschäftsentwicklung des Hafens sind auf die Stärkung der umweltfreundlicheren Verkehrsträger Binnenschiff und Bahn ausgerichtet. Im Modal Split, also den Anteilen der Verkehrsträger am Gesamtumschlag, machen Wasser und Schiene aktuell ca. ein Viertel aus, Tendenz steigend.
Fokus: Biomassen und Schwerlast auf dem Wasser
Der Hafen Straubing-Sand liegt strategisch gut an der Nahtstelle zwischen Rhein-Main-Donau Kanal und der Makroregion Donauraum. Insbesondere der wasserseitige Zugang zu den agrarisch starken Donauanrainern Osteuropas macht Straubing zu einem attraktiven Standort für Unternehmen entlang landwirtschaftlicher Wertschöpfungsketten. So liegt der Anteil von Biomassen und Agrargütern am wasserseitigen Umschlag bei 80 Prozent. Weil Straubing die Region der Nachwachsenden Rohstoffe ist, passt die Spezialisierung des Hafens auf Biomassen hervorragend und bietet weiteres Potential für neue Märkte.
Dieser Schwerpunkt spiegelt sich auch in den Ansiedlerfirmen: Logistik- & Lagereiexperten, Produzenten agrarischer und biobasierter Waren wie Futtermittel und Pflanzenöl, und Agrarhändler dominieren hier. Über das Wasser können Millionen Tonnen von Biomassen bereitgestellt werden. So bietet die Hafenanbindung für Ansiedler aus dem Bereich der Bioökonomie einen wichtigen Standortvorteil: umweltfreundliche und effiziente Logistikoptionen. Hafen und biobasierte Wirtschaft: das passt zusammen! Ein weiteres Spezialgebiet ergänzt den Anspruch des Hafens, zur klimaentlastenden Verkehrswende beizutragen: der Projekt- und Schwerlastumschlag.
Für die nahe Zukunft geplante Investitionen in eine noch bessere Ausstattung für den Umschlag übergroßer Fracht wie beispielsweise Landmaschinen und Bauteile sollen zur Entlastung der Straßen beitragen. Die dafür notwendigen Sondereinrichtungen – Roll-on/Roll-off-Anlage und Schwerlastplatte, jeweils mit umfangreichen Auf- und Abstelllfächen – stehen dabei auch nicht am Hafen angesiedelten Unternehmen zur Verfügung. Zur Realisierung regelmäßiger Schwerlastlinien auf der Donau engagiert sich der Hafen Straubing-Sand darüber hinaus in Projekten mit internationalen Partnern.
Zentral, bestens angeschlossen, gut aufgestellt und dazu noch durch und durch menschlich…
Wenn auch Sie von den Vorteilen des Hafens Straubing-Sand profitieren wollen – Anruf oder Mail genügt!