#Zamhalten – dieser Hashtag hat in den sozialen Netzwerken derzeit Hochkonjunktur. Zamhalten – das gilt auch für die Stadt Straubing und den Landkreis Straubing-Bogen. Konzertiert arbeitet man in der Corona-Krise – so gibt es auch eine zentrale Verteilstelle für Schutzartikel, die Seniorenheime, Pflegedienste und Ärzte benötigen.
Die Einrichtungen konnten im Vorfeld in den letzten Tagen ihren Bedarf und ihren Bestand melden und werden nun zentral über das BRK und den Örtlichen Einsatzleiter Medizin versorgt. Am Freitag beginnt die Verteilung je nach Bedarf und Prioritätenliste des Bayerischen Innenministeriums. Koordiniert wird dies durch den Führungsassistenten des ÖEL Medizin, Tobias Weiss, und den Örtlichen Einsatzleiter Logistik, Albert Uttendorfer. Die Verteilung erfolgt dann durch die Freiwilligen Feuerwehren. Im Vorfeld wurde das Material des Freistaats durch das THW an die zentrale Sammelstelle gebracht.
Zahlreiche Unternehmen und Betriebe der Region beteiligten sich in den letzten Tagen und stellten verschiedenste Schutzausrüstungsgegenstän
Für Thomas Hoppe, Standortleiter von Clariant, war die Hilfe Ehrensache: „In der momentanen Situation müssen alle ihren Beitrag leisten. Wir fühlen uns hier im Hafen wohl und deshalb wollten wir die Region auch unterstützen. Momentan gibt es keine bessere Verwendung für Ethanol als für diesen Zweck.“
Bei den Verantwortlichen ist man für diese Unterstützung äußerst dankbar. Denn die auf dem Markt verfügbaren Ressourcen sind äußerst knapp und die Beschaffung ist trotz intensiver Bemühungen nicht einfach und derzeit eine der größten Herausforderungen bei der Eindämmung der Pandemie. Hilfsangebote von Firmen oder Privatpersonen bezüglich Schutzkleidung, aber auch Anforderungen der medizinischen Einrichtungen sollten daher weiterhin ausschließlich über die Katastrophenschutzbehörden
(Quelle: Landkreis Straubing-Bogen / Stadt Straubing)